Während diese Zeilen geschrieben werden steht noch nicht fest, wer das Amt des neuen Oberbürgermeisters ausüben wird. In jedem Falle aber gilt es all das nervige Wahlkampfgetümmel und sämtliche Zwistigkeiten über Bord zu werfen oder ganz hinten anzustellen.
Jetzt gilt es die Schnittmengen auszuloten, die Kräfte zu bündeln um im Sinne und für unsere Stadt Entscheidungen zu treffen, die uns nach vorne bringen.
Der neue Oberbürgermeister braucht und verdient unser aller Unterstützung.
Ich möchte diese Gelegenheit nutzen um mich bei all denjenigen von ganzen Herzen zu bedanken, die dazu beigetragen haben, dass sowohl die FW-FWG, wie auch ich persönlich, ein hervorragendes Wahlergebnis eingefahren haben.
So konnten wir trotz der geringen Wahlbeteiligung eine
Mehrung von über 15.000 Stimmen für die FWG-Liste und ich persönlich von über 2.500 Stimmen mehr erringen.
Auch fühlen wir uns bei diesem klaren Wahlergebnis mit unserer Entscheidung keinen „Etikettenschwindel“ betreiben zu wollen und auf einen OB-Kandidaten zu verzichten klar bestätigt.
Das Abschneiden der anderen Zählkandidaten spricht für sich!
Die Wählerinnen und Wähler haben uns durch ihr Votum zur viertstärksten Kraft in unserer Heimatstadt gemacht, dafür danke ich ihnen.
Seien sie versichert, wir werden ihr ausgesprochenes Vertrauen nicht enttäuschen, nehmen sie uns beim Wort!
Die Devise muss klar und deutlich sein, weniger reden, diskutieren und vertagen – sondern konsequent, schneller und ergebnisorientiert handeln.
Übrigens nehmen wir, von der FW-FWG den Wählerwillen als vierte Kraft auch nach den Wahlen insofern ernst, dass sie jederzeit nicht nur auf die Stadtratsfraktion oder selbstverständlich auf mich persönlich zugehen können, sondern auch auf all unsere Listenkandidaten. Sie können gerne Anregungen, Ideen oder Kommentare abgeben.
Wir werden in regelmäßigen Runden auch künftig Kontakt mit unseren nicht gewählten Listenbewerbern pflegen und so bei entsprechender Rückkopplung mit ihren eingebrachten Meinungen unser politisches Handeln von der Basis aus definieren.
Seien sie versichert, auch in der zukünftigen Stadtratsarbeit werden wir uns nicht als Blockpartei benehmen, sondern unser eigenständiges Profil klar und deutlich aufrechterhalten.
Was zählt ist Würzburg und sonst nix!
Auch wenn hier und da immer wieder mal genörgelt wird, es gibt ein Grundrecht auf Optimismus, lassen sie uns gemeinsam optimistisch in die Zukunft schauen.
Diese Stadt in der wir leben dürfen hat es verdient!
Josef Hofmann
Fraktionsvorsitzender FW-FWG