WOHNEN IN WÜRZBURG – (UN) BEZAHLBAR?

WOHNEN IN WÜRZBURG — (UN) BEZAHLBAR?

Podiumsdiskussion mit kompetenten Fachleuten von Wohnungsbau-genossenschaften, Stadtplanung, Immobilien- und Finanzwirtschaft sowie der Öffentlichkeit
Mi.,29. Januar 2020, 19.00 Uhr, Gaststätte Martinz, Martinstraße 21, 97070 Würzburg

Zum Thema „Wohnen in Würzburg“ bringt Volker Omert, OB-Kandidat der Freien Wähler – Freie Wählergemeinschaft (FWG) für die Wahl 2020 die Lage so auf den Punkt: „In und um Würzburg explodieren die Mieten und Immobilienpreise seit Jahren: 15 Euro und mehr Miete pro Quadratmeter sind kein Einzelfall mehr und das nicht nur im Stadtzentrum. Für Eigentum sind im Schnitt rund 3.000 Euro pro Quadratmeter fällig, und damit liegen wir bayern- und bundesweit auf hohem Niveau.“ Zusätzlich machten billige Bankenkredite Appetit auf die eigene Immobilie und sorgten damit für weiter steigende Preise. „Trotz der schnellen Entwicklung des neuen Stadtteils Hubland bleiben die Kapazitäten zu gering und die Nachfrage hoch“, so Omert.

Wohnen ist nicht nur ein Grundrecht, sondern ein elementares Grundbedürfnis jedes Menschen. Und das eigene „Häuschen“ seit jeher ein wichtiger Bestandteil privater Altersvorsorge und -sicherung. Doch Wohnungsknappheit, hohe Mieten und steigende Immobilienpreise in Würzburg machten die Befriedigung dieses Rechts zunehmend schwerer, sagt der FWG-Kandidat für den Chefposten im Rathaus: „Für viele nicht so gut betuchte oder ältere Menschen bedeutet das, dass Wohnen im angestammten Viertel unbezahlbar wird. Sie müssen dann weiter wegziehen, verlieren Zeit beim Pendeln in die Stadt und auch ihr bisheriges soziales Umfeld.“ Das wirke sich insgesamt negativ auf den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft aus „und das können wir nicht wirklich wollen“, so Omert, „deshalb drängt die FWG auf mehr sozialen und auch grüneren Wohnungsbau.“

Der Vorsitzende der FWG-Fraktion im Würzburger Stadtrat, Josef Hofmann, hat dazu konkrete Vorschläge: „Wir wollen genossenschaftlichen Wohnungsbau in der Stadt wieder stärken und die schon lange am Wohnungsmarkt tätigen Gesellschaften unterstützen.“ Schnellere Bauphasen durch seriellen Wohnungsbau und Bauen nach modularen Grundrissen seien das Gebot der Stunde, um Kosten und Zeit zu sparen, so Hofmann. „Außerdem fordern wir, dass Investoren beim Geschosswohnungsbau mit mehr als 25 Wohnungen konsequent 30% öffentliche Förderung ausweisen müssen.“

Doch der FWG geht es nicht nur um sozialeres Wohnen, sondern auch um umweltfreundlicheres, betont Hofmann: „Wissenschaftler bestätigen, dass unser Stadtklima immer trockener, heißer und extremer wird. Im Stadtwald sterben uns schon großflächig Bäume weg. Also ist „grüner“ zu bauen für die Stadtgesellschaft in Zukunft überlebenswichtig!“ Bei staatlichen und kommunalen Bauprojekten fordert die FWG deshalb Dächer, Fassaden und Plätze zu begrünen. Hofmann: „So sorgen wir für niedrigere Temperaturen, weniger CO2-Emissionen und mehr frische Luft für die in heißen Sommern besonders geplagten Bewohner.“

Aber auch psychologisch schaffe man mit urbanem Grün frische und attraktive Akzente im Stadtbild. „Jedenfalls hat die öffentliche Hand beim Wohnungsbau eine besondere Vorbildfunktion“, so OB Kandidat Volker Omert, der sich über dieses Thema bei einer Podiumsdiskussion in der Gaststätte Martinz mit kompetenten Fachleuten von Wohnungsbaugenossenschaften, Stadtplanung, Immobilien- und Finanzwirtschaft und der Öffentlichkeit austauschen möchte. Sein Credo und das der FW-FWG in Würzburg lautet: „Wir sind in Würzburg zuhause und nicht aus dem Häuschen! Und deshalb wollen wir hier nicht immer nur „best price“, sondern einen sinnvollen Mix aus Preis und Konzept als zentrales Entscheidungskriterium!“

Zum Termin sind alle Medienvertreter und Interessierten herzlich eingeladen. Medienvertreter bitten wir um eine kurze, formlose Anmeldung. Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch und über Ihre Berichterstattung im Vorfeld oder Nachgang!